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Mutismus - schweigende Kinder und Jugendliche im Gespräch
Schweigende Kinder und Jugendliche faszinieren und verunsichern ihre Umwelt.
Fördernde und hemmende Reaktionen werden ausgelöst.
Wir werden uns zunächst auseinandersetzen
- mit Erfahrungen, die wir bei Begegnungen mit kleinen oder großen Schweigern machen konnten.
- mit Bedingungen, die den schweigenden Rückzug beim Kleinkind begünstigen
- mit "der Normalität"
- mit Möglichkeiten der symptomreduzierten Begleitung von Eltern und Kind
- mit Faktoren, die das Rückzugsverhalten zunehmend verstärken und aufrechterhalten
- mit den Folgen für die Gesamtsituation des Schweigers.
Das Bewusstsein, dass schweigender Rückzug "nur" Ausdruck einer Kommunikationsstörung ist, kann der erste Schritt zu einem entspannten Umgang miteinander und eine wichtige Basis für konstruktive Veränderungen sein.
Vorgestellt werden:
- ein Therapiekonzept und seine Realisierung in einer Therapiegruppe mit stotternden und schweigenden Kindern und Jugendlichen.
- Einzelfalldarstellungen mit Videodemonstration
Es folgen Überlegungen
- zur Realisierung der dargestellten Grundgedanken und Maßnahmen in der ambulanten Praxis
- zu Möglichkeiten einer konstruktiven Zusammenarbeit ambulanter und stationärer Einrichtungen
Hildegard Brand ist Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin. Nach Abschluss Ihres Studiums in Marburg, übernahm sie 1970 die Leitung einer Therapiegruppe mit stotternden Kindern und Jugendlichen im Sprachheilzentrum in Meisenheim.1978 schloss sie eine berufsbegleitende Verhaltenstherapieausbildung ab.
1980 integrierte sie das erste schweigende Kind in die Therapiegruppe. Das Konzept, das sich in diesem Rahmen zur Behandlung von Kommunikationsstörungen entwickelt hat, wird seit über 30 Jahren erfolgreich angewandt und erweitert und in zahlreichen Vorträgen und Seminaren bei Tagungen, Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen vorgestellt.
Seminar-Nr. 10610
12. Juni 2010
SA 9:00 - 17:00
Fortbildungspunkte: 8
Preis: EUR 100.00 / Studierende 80.00
max. Teilnehmerzahl 20